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 Informationen rund um den Lauf


Die Organisation kann mit Ingo Schulze auf eine reiche Lauf- und Organisatorerfahrung zurückgreifen. Ingo gibt hier Tipps zu wichtigen Themen.

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 Wie soll das Rennen angegangen werden?


Dem Körper werden am Start scheinbar Flügel verliehen. Der Teilnehmer fühlt sich gut und läuft meist zu schnell an ohne das er sich  dabei überfordert fühlt. Man muss es leider immer wieder sagen: "Auch der langsame Lauf muss trainiert werden!" Statt 4:30 oder 5:00 Min/km zu laufen, sollte mal ein Schritt von 6:30 / Min oder sogar 7:30 / Minuten trainiert werden. Laufen sie mal tagelang, jeden Tag 70, 80 oder mehr Kilometer, dann kommt einem dieses Tempo wie ein Sprint vor. Es kommt ja auch noch dazu, dass Pausen an den Versorgungsstellen, der Gang in die Büsche, ein kleines Schwätzchen  usw. in diese Zeit einfließen.

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 Tempo


Hier ein Beispiel:

Marathonzeit im Wettkampf Mindestens Mittelwert Höchstens
Marathonläufer über 2:30 Std. 6,5 km / Std. 8,0 km / Std. 10,0 km / Std.
Marathonläufer über 3:00 Std. 7,5 km / Std. 6,5 km / Std. 8,0 km / Std.
Marathonläufer über 3:30 Std. 6,0 km / Std. 6,0 km / Std. 6,5 km / Std.



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 Selbstüberschätzung


Um dem vorzubeugen, sollte der oben gegebene Ratschlag angenommen werden. Lauft langsam los, denn wenn ihr schon nach wenigen km das Keuchen anfangt, dann ist das Ding schon fast zu eurem Nachteil gelaufen. Zieht daher rechtzeitig die Bremse. Die Nachbrenner können später immer noch eingeschaltet werden. Stefan Schlett sagte beim "Deutschlandlauf 1998", dass die ersten Tage die schlimmsten sind. Es ist also normal, wenn man sich die erste Woche doch etwas schlapp und unwohl fühlt. Nach Schlett beginnt der Spaß erst nach dieser Zeit. Man darf auch nicht die gesamte Strecke vor Augen haben, sondern von einem auf den anderen Tag zulaufen. Es zählt also nur der Tag an dem ihr startet. Morgen ist weit weg!

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Gesundheitliche Probleme


Um dem vorzubeugen, heißt es trainieren und nochmals trainieren. Beim "Deutschlandlauf" können Zeiten beim Training vergessen werden. Man geht nicht aus dem Haus und sagt: Heute laufe ich die 20 km in 85 Minuten, sondern man sagt: Heute laufe ich drei, vier, fünf und noch mehr Stunden. Die gelaufenen km sind dabei sekundär. Es müssen lange Laufzeiten trainiert werden. Lauft auch mal zu, für euch ungewohnten Tageszeiten. Lasst um Gottes Willen eure Stoppuhr daheim. Lauft mit Pulsmesser! Schont euch die letzten zwei Wochen und nehmt an keinen Wettkämpfen mehr teil. Laufen? Nein Latschen! Den Ultraschlappschritt trainieren, also laufen ohne sich dabei zu bewegen!

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 Persönliche Ausrüstung


  Teilnehmer


Menge Gegenstand Bemerkung
1 Schlafsack Vorschrift
1 ISO - Matte oder Luftmatratze Vorschrift, BITTE, Keine Campingliege
1 Trinkflasche mit Gurt  
8 Socken  
6 T-Shirts  
4 Sporthosen lang + kurz  
3 Handtücher  
einige einige Trockeneisbeutel Empfehlenswert, vielleicht sehr wichtig !!!
  Regenschutzkleidung Empfehlenswert
  Ausweis, Führerschein Vorschrift
1 Kopfbedeckung, leicht  
1 Dünne Handschuhe  
  Spezielle Eigenverpflegung  
  Handgeld, Devisen, EC Karte unbedingt empfehlenswert!
4 bis 8 Laufschuhe eine Nummer Größer und eingelaufen!
1 Sandalen Empfehlenswert
2 Trainingsanzüge  
  Vaseline / Fettcreme  
  Tape/Pflaster/Desinfektionsmittel  
  Vitamin C+D, Mg, Fe, Salztabletten Empfehlenswert
  Bandagen, elastische Binden  
  Seife, Rasierzeug, Zahnbürste  
  Fußpuder, Fußpflegemittel  
  Fotoapparat  
  Versicherungskarte unter Umständen, sehr wichtig
1 lange Hose (Tights)  
  Wäschestift  zum Kennzeichnen der eigenen Bekleidung  
  Sonnenöl / Körperpflegemittel  
2 langärmlige Laufhemden  
  Schreibpapier, Umschläge  
  Taschenmesser, Lampe unbedingt (Batterien nicht vergessen)
  Nähzeug, Sicherheitsnadeln unbedingt
  Kleine Wäschebeutel unbedingt (für Hinterlegungen!)
  Verbandszeug unbedingt
  warme Kleidung nach dem Lauf!
  Lippenbalsam  
  Taschentücher  
1 Schere  
1 Satz Tafelbesteck und Plastikteller hilfreich  beim Essen

Diese Liste ist natürlich nur eine Empfehlung. Der erfahrene Läufer / Läuferin, weiß selbst am Besten, was einzupacken ist. Beachtet bitte unbedingt den Hinweis Vorschrift. Die Bedürfnisse sind verschieden. Wir werden die Transportfahrzeuge auf die gemeldeten Teilnehmer abstimmen.

Wichtig: Das Gepäck sollte das Gewicht von 25 kg nicht überschreiten. Hier abermals die Bitte, keine Campingliege. Sie ist zu sperrig. Wenn diese allerdings im eigenen Fahrzeug mit geführt wird, dann ist es für die Organisation in Ordnung. Sie wird aber unter keinen Umständen in den Gepäckfahrzeugen mitgeführt.

Das Gepäck wird vor jedem Etappenstart vom Teilnehmer vor das Transportfahrzeug gestellt. Das Gepäck wird von der Organisation verladen und im Etappenziel wieder ausgeladen. Aus Erfahrung weisen wir darauf hin, dass ein eigenmächtiges Suchen nach Gepäckstücken, durch die Teilnehmer in den Transportfahrzeugen untersagt ist. Es versteht sich von selbst, dass während des Rennens keine Möglichkeit besteht, an das persönliche Gepäck heranzukommen. Es können jeden Morgen kleine Päckchen an die Versorgungsfahrzeuge übergeben werden. Diese sind dann an der entsprechenden Verpflegungsstation abrufbar.

   Betreuer

  • Schlafsack, Isolier – Matte                                   
  • Ausweis, Führerschein
  • T- Shirts, Freizeitsachen, Jeans usw.
  • Trainingsanzüge
  • Toilettenartikel, Handtücher
  • Bequeme Schuhe
  • Unterwäsche, Socken, Taschentücher
  • Wecker
  • Regenschirm, Regenjacke
  • Ersatzbrille, Sonnenbrille
  • Schreibutensilien, Bücher usw. zum Zeitvertreib
  • Taschenlampe, Feuerzeug
  • Brustbeutel für Dokumente und Geld
  • Besteck, Teller, Tasse
  • Persönliche Medikamente, Impfbuch
  • Dünne Pullover
  • Adressbuch
  • Fotoapparat, Filme
  • Klappstuhl, Sonnenschirm, Campingtisch
  • Hygieneartikel
  • Bekleidung für die Nacht
  • Kleines Kofferradio am Versorgungspunkt?

Hier sei nochmals gesagt (Bereits in meiner „Teilnahmebedingung“ erwähnt) Ihr könnt nur begrenzt einpacken. So Gott will, findet ihr unterwegs Waschsalons. Wenn nicht, dann muss das Zeug eben unter der Dusche gewaschen werden. Ihr seit auf „Abenteuerreise“ Da ist man eben zeitweise eine kleine Drecksau. Eine Expedition im Dschungel und eine Dusche dabei? Klar, warum nicht. Ist Standartausrüstung!


Jeder Betreuer kann als Streckenposten für eine oder zwei Stationen eingesetzt werden. Diese sind seht schnell zu besetzen, da die Läufer überall da laufen, wo auch Fahrzeuge hinkommen (anders beim Spreelauf, wo weite Strecke nicht befahrbar waren) Die Strecke wird durch mich markiert. Ansonsten möchte ich auf euch zurückgreifen können, wenn mir das Hinterteil auf Grundeis geht!


Last modischen „Schnick Schnack“ weg. Ihr seht auch so Klasse aus!!! Ihr benötigt praktische Bekleidung. Kleidet euch so, dass eure Gesundheit nicht gefährdet ist. Ich brauche euch!

Ich erkenne euren Einsatz hoch an. Wenn es brennt, muss ich aber jederzeit auf euch zurückgreifen können.

  Fahrzeuge

Ersatzkanister   
Reifenreparatursatz: z.B. Spray
Autoschlüssel: hat am Besten der Beifahrer dabei
Wagenheber: vorher auf Funktion prüfen
Klappstühle   
Kühltasche: für Verpflegung
Plastikkanister für Wasser (von der Organisation gestellt)
Plastikdosen oder ähnliches für Verpflegung
Erste Hilfekoffer: in der Regel auch Vorschrift!
Aidshandschuhe   
Arbeitshandschuhe   
Sicherheitsweste   
Werkzeug für Notfälle   
Fahrzeugpapiere: Führerschein !!!
Kartenmaterial: von der Organisation gestellt
Sonstige Unterlagen des Veranstalters   

Wichtige Hinweise für Fahrer und Beifahrer

  1. Tanken, wo immer es möglich ist. Man weiß oft nie, wo sich die nächste Tankstelle befindet.
  2. Der Ersatzkanister sollte immer voll sein
  3. Regelmäßige Kontrolle: Luftdruck, (auch Reserverad überprüfen) Kühlwasser, Scheibenwischer-wasser, Ölstand, Beleuchtungskontrolle usw.
  4. Es sollte für jeden Fahrer / Beifahrer eine Selbstverständlichkeit sein, dass bei Fahrzeugpannen / Schwierigkeiten mit dem Fahrzeug eine gegenseitige Hilfe gewährleistet ist.
  5. Fahrzeug stets abschließen. Der Ersatzschlüssel sollte beim Beifahrer sein. Da er diesen selten benötigt, ist es vielleicht angebracht, wenn er den Schlüssel um den Hals trägt.
  6. Es ist in keinem Falle gestattet, dass Serviceleistungen für die Teilnehmer mit dem Fahrzeug erledigt werden. Die Fahrzeugbesatzung ist ausschließlich für die Streckenbetreuung und sonsti-ge organisatorische Aufgaben zuständig. Die Bitte der Teilnehmer, mal etwas aus der Apotheke zu besorgen oder mal eben Pommes und sonstiges zu beschaffen ist untersagt. Ich werde auf diese Regelung pochen. Ihr kennt euch in den Gegenden nicht aus und sucht einen Laden, ver-fahrt euch und bringt unter Umständen viel Zeit auf, um wieder auf die Strecke zu gelangen. Ihr habt damit einem Teilnehmer einen Gefallen getan und andere Teilnehmer vernachlässigt. Mit der Zeit würden die Teilnehmer auch auf diesen Service bestehen.
  7. Regelmäßig Ordnung im Fahrzeug schaffen. Ihr werdet mit der Zeit verrückt, wenn ihr ständig am Suchen seid. Es gibt natürlich auch Leute, die sich nur im Chaos zurechtfinden. Es wäre aber auch möglich, dass ein anderer das Fahrzeug aus irgendwelchen Gründen übernehmen muss und dann ist es fraglich, ob dieser sich auch im Chaos zurechtfindet.
  8. Das Fahrzeug, welches der Fahrzeugbesatzung anvertraut wird, ist für JEDE weitere Person absolutes Tabu. Es ist auch für die Fahrzeugbesatzung unzumutbar, wenn die geschaffene Ord-nung ständig durcheinander gebracht wird. Es ist auch niemandem der Teilnehmer gestattet, im Fahrzeug zu schlafen.


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 Psyche


Es tauchen immer wieder Selbstzweifel auf. Dieses trifft dann oftmals Leute, die den Lauf nicht im Kopf haben. Der ganze Lauf geht vom Kopf aus und der muss unbedingt frei sein. Die Beine haben nur das zu tun, was der Kopf befielt. Möglich wäre aber auch, dass der Teilnehmer ein schwerwiegendes Problem mit sich herumschleppt. Es ist dann schlimm, wenn man dieses Problem nicht aus dem Schädel herausbekommt. Zum Schluss gibt man dann leider genervt auf.
Es ist unmöglich irgendwelche persönlichen Probleme über so eine lange Zeit mit sich herumzuschleppen. Wichtig ist, dass die Familie voll dahinter steht. Haltet mit ihr während des Rennens immer wieder Kontakt. Liebe Ehefrauen, Ehemänner, Freunde, Freundinnen, Geliebte, Muttis, Vatis, Kinderchen, Enkelkinder tut dem "Deutschlandlauf" Läufer einen riesigen Gefallen: Baut ihn/sie auf, gebt ihm/ihr Hoffnung, wischt seine/ihre Selbstzweifel weg. Er/sie will es schaffen und er/sie braucht eure Hilfe und Unterstützung!

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 Verhalten unter Streß


Ihr seht und hört eventuell Dinge, die überhaupt nicht vorhanden sind. Von einer Läuferin weiß ich, dass diese beim Friedenslauf in Japan, in die Höhe geschaut hat und die Drähte einer Hochspannungsleitung für eine Autobahn hielt. Aus eigener Erfahrung kenne ich auch ähnliche Begebenheiten: Ich habe meine Betreuermannschaft beschuldigt, dass sie den letzten Verpflegungspunkt auf einer, für mich unerreichbaren Stelle aufgebaut hatte. Diesen Verpflegungspunkt gab es nicht. Meine Mannschaft stand an dem Ort, wo ich über sie "hergefallen" bin und das, seit über einer halben Stunde. Ich war nicht vom Gegenteil zu überzeugen und bin wutschnaufend weitergelaufen. Später überlegte ich was die von mir wohl hielten? Haben die mich gar für blöde gehalten?

Ihr reagiert gelegentlich überempfindlich, werdet anderen gegenüber ungerecht oder lasst euch zu aggressiven Äußerungen hinreißen. Stimmt nicht? Oh doch! Ihr befindet euch zu diesem Zeitpunkt in einem psychischen Loch. Ihr wollt weiter, aber die Beine und der ganze Bewegungsapparat will nicht so recht. Leute, es ist völlig normal. Denkt doch mal an hochbezahlte Tennisspieler. Die beißen in ihren Schläger, weil sie verzweifelt sind, dass der Blödmann auf der anderen Seite des Netzes auf jeden Ball reagiert. Er sucht einen Schuldigen und den findet er beim unfähigem Schiedsrichter, dem zu lauten Publikum, dem lahmen Balljungen usw.

Ihr kommt in Phasen, da seid ihr lustig oder sogar albern und dann kommt wieder dieser Umschwung ins Lustlose, in die Hoffnungslosigkeit, dem Selbstmitleidgefühl

Es ist nun einmal so, aber es liegt an euch, dass Beste daraus zu machen. Ihr müsst euch dann zusammenreißen und die Gefühle nicht ausufern lassen. Die Betreuer werden Verständnis für euch aufbringen, aber auch sie stehen unter Druck und Stress. Die stehen oft Stundenlang und warten auf euch, dann beginnen ihre Augen zu glänzen, weil sie endlich einen von euch erspäht haben und dann wollt ihr ihnen eine hineinknallen?

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Pressemappe

pdfPressemappe
Teilnehmer- und Pressemappe in der ersten Version.
Inhalt sind die wichtigen Informationen, wie sie hier auf der Webseite dargestellt sind.

Anmeldung


Anmeldung an Ingo Schulze (siehe Kontakt) und Überweisung der Vorauszahlung

Kreissparkasse Horb
BLZ   642 510 60   
Kto.-Nr:  553 760  
Kennwort:   „DL2006“


Kontakt


Ingo Schulze
Hauptstraße 52
72160 Horb - Nordstetten

ischulze@t-online.de


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